Unsere Schule – Tiergestützte Pädagogik
Tiergestützte Pädagogik
Der Ansatz der tiergestützten Pädagogik stützt sich in unserer Schule schon seit mehreren Jahren auf die zwei Bereiche:
-
Schulsport Reiten/Voltigieren
-
Schulhund-Konzept - keine Angst vorm großen Hund
1. Schulsport Reiten und Voltigieren:
Seit 2011 arbeitet die Schule nun im Angebotsbereich des Ganztagsbetriebes eng mit dem o.g. Reitverein zusammen. Regelmäßig einmal wöchentlich besuchen bis zu 14 Schüler und Schülerinnen (jahrgangsgemischt von Klasse 1-4) den Reitverein (3 Betreuer, darunter 1 Trainer C Schulsport Reiten/Voltigieren). Bis zu 7 Kinder reiten gleichzeitig, während die andere Hälfte am Theorieunterricht zur Vorbereitung auf die Reitabzeichen 10/9 (früher: Steckenpferd / kleines Hufeisen) der FN teilnimmt.
Besonders wird bei der Einteilung der Gruppen auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Schülers/Schülerin geachtet. (Ängste, körperlich-motorische Beeinträchtigungen, sozial-emotionale Auffälligkeiten, …) besonders Jungen sollen Spaß an diesem Angebot bekommen.
2. Schulhund
Kinder mit Hunden stark machen ist eines von vielen Zielen beim Schulhund Projekt in der Grundschule. Gleichzeitig versteckt sich dahinter eine Fördermethode bei Verhaltensauffälligkeiten, Integrationsschwierigkeiten und Lern- und sozialen Störungen, die leider häufig bei vielen Dorf/Stadtkindern an der Tagesordnung sind. Besonders Schüler mit Migrationshintergrund oder schlechten Erfahrungen (z.B. Hundebiss oder übertriebene Angst der Eltern) zeigen häufig Angst im Umgang mit Hunden und gefährden sich damit im Alltag stark. Im Allgemeinen ist Kindheit starken Veränderungsprozessen ausgesetzt. Schüler machen heute überwiegend Erfahrungen aus zweiter Hand. Auf Bäume klettern nur noch wenige und echte Freunde werden häufig durch den virtuellen „Freund“ Computer sowie Videofilme oder Fernsehen ersetzt. Viele Schüler sind daher in ihrer Bewegungs- und Erfahrungswelt eingeschränkt und erscheinen z.B. in der Schule sehr auffällig.